Das Güttlerbüschl "besitzt" mit der "Steinernen Himmelsscheibe" nur eine Anlage von vielen weiteren

Im Buch "Sterne und Steine" von Wolfhard Schlosser und Jan Cieny kann man in der 2. Auflage vom Theiss-Verlag Stuttgart von 1997 auf S. 80 unter anderem nachlesen:

Makotřasy – eine quadratische Anlage der Trichterbecherkultur

Die Befestigungsanlage von Makotřasy (nahe Prag)....durch archäologische Grabungen im Jahre 1961 und durch spätere Nachgrabungen bekannt geworden. Sie besitzt eine annähernd quadratische Form mit Seitenlängen von 300 m...


Sucht man das "Güttlerbüschl" bei GoogleEarth, zeigt es sich auf einer Hangkuppe aufgesetzt und eine Umrissmessungung zeigt die Messlinien jeweils etwa von 100 m an. Nicht nur diese Messung wirft Fragen auf, auch die Tatsache, das die jeweiligen Spitzen der quadratischen Fläche die Haupthimmelsrichtungen weisen, in Südrichtung ist die Spremberger Kirche zu finden.

"....die Anlage am Hang einer Kuppe liegt.
....als Basis der Seitenlängen genommen wurde, auffallend mit dem 365fachen der sogenannten Megalithischen Elle (zu 0,8219 m) übereinstimmt. Das wäre dann somit die Jahreslänge in Tagen, die so in den Maßen des Bauwerks kodiert worden wären.
. …...Radiokarbonbestimmungen an einigen Knochen aus den Abfallgruben im Inneren datieren die Befestigung in die Zeit um 3500 v.Chr.,...
...Man beachte jedoch, daß im Inneren der Anlage eine Anzahl von Abfallgruben und Pfostenlöchern freigelegt wurden.
Ab Seite 91 im Buch 'Sterne und Steine' von Wolfhard Schlosser und Jan Cierny wird auf Felsnäpfe und Schalensteine hingewiesen: Die Schälchen können sich auf isolierten Findlingen, auf großen ...
...oder auf Einzelsteinen befinden; ihre Anzahl variiert zwischen eins und mehreren Dutzend.
...ihr Durchmesser beträgt rund ein bis zwanzig Zentimeter, selten mehr.
Ihre Datierung ist unsicher; sie fällt in der Regel in die Bronze- oder Eisenzeit, aber auch in andere Epochen, und kann im Regelfalle nur indirekt bestimmt werden."



Auf einem südwestlich der "Steinernen Himmelsscheibe" gefundenem Findling, unter einem Moospolster versteckt,
wurde dieser mörserähnliche Napf 2011 entdeckt. Die darüber abgelegten Steine könnten als passende Werkzeuge verwendet worden sein.

weiter auf Seite 92:

"....werden viele Deutungsmöglichkeiten aufgelistet: ....Wegzeichen, ....Mörser, Feuerbohrstellen, Gesteinsstaubentnahmestellen für Heilzwecke und aus Zeitvertreib entstandene Gebilde."
Ende der Zitate.


Und nun zeigten sich an und um die 'Steinerne Himmelsscheibe' Merkmale wie aus einer kopierten Makotřasyer Bauanleitung verwirklicht. Es ist noch viel Raum für zeitaufwendige Untersuchungen aber kein Geld im Freistaat hierfür vorhanden. 'Denn wir leben Heute und das Früher interessiert nur ein paar verrückte 'Zeitreisende ohne gesamtgesellschaftlichen Wert'. Könnte man annehmen, aber in Sachsen-Anhalt wurde und wird geforscht. Denn die mitteleuropäische Geschichte ist noch lange nicht fertig geschrieben.

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