Gedanken zur Zeit (in der Ära weltweiter Staatenpleiten)

Seit 2008 liegt die global agierende Weltwirtschaft im Koma. Das Verderben kam mit dem Geld. Allmählich, dann schnell und gegenwärtig wie eine Sturzflut.
Als das Geld noch bloses geprägtes Metall war, mußte es der Besitzer im Lederbeutel zum Ziel seiner Begierde bringen.
Wegen der Angst vor Verlust traten irgend wann die Goldschmiede als Wechselaussteller und Edelmetallverwahrer ein, der "Wechsel" war ein Büttenpapier mit einem Eintrag und Siegel des Herausgebers.
Bald darauf wurde es aus dem leichten Lumpen-Papier hergestellt, auf dem eine Größenangabe ausreichte, Selbiges oder Gleiches (zum Beispiel zum Warenerwerb) wesentlich unbeschwerter zu erreichen. Irgendwie und irgenwann kam man drauf, dies könne auch ein Geldvertreter per Telefon angewiesen, anstatt des Geldbesitzers selbst, regeln.
Der Geldvertreter heißt nun Banker.
Der verdient daran, indem er seinen honorierten Anteil an der 'bewegten' Geldmenge über die er stellvertretend verfügte, selbst bestimmt.
Ist er zu unverschämt, wird er gemieden, bleibt er zu billig, hat er das Nachsehen gegenüber dem Raffer.
Der Besitzer des überschüssigen Geldes verleiht sein Geld (was er nicht unmittelbar selbst benötigt) nur mit einer Prämie - dem Zins.
Der das Geld benötigt zahlt auch einen Zins. (Das ist die Geldstrafe für Nichtbesitz desselben für sinnige oder unsinnige Aufwendungen). Wird das Geld produktiv veredelt - vermehrt - dann trägt sich dieser Zusatzaufwand selbst. Der nichtproduzierende wie der produzierende Teilnehmer in dieser Geldkette haben bei Veräußerung der Sache oder des Dinges ihren zinsrechtlichen Nutzungsaufwand auch mit entschädigt bekommen (der kann es auch erwarten - wenn er nicht beschissen sein will).
Bis hierher hat das Geld immer seinen einfachen Nutzen erbracht.
Viele Handgriffe konnten entschädigt - entlohnt - prämiert werden, damit sicherten die unmittelbaren Hersteller von Produkten auch deren Reproduktion. Mit der unterschiedlichen Wertigkeit der hergestellten Sache wurde die Differenzierung der Lohn-Geld-Menge begründbar.
Zwischendurch zettelten die Gierigen immer wieder Kriege an, brachen geldpolitische Entwicklungen ab und schafften Ursachen für hohe Verluste an Werten und Menschenleben.
Inzwischen wird durch die "Welt-Bankmafia" Geld verliehen, was gar nicht existiert. Dieses Geld muss vom Leihenden aber zurück gezahlt werden.
Und das führt dazu das Geld aus dem Nichts geschöpft wird und der Belegausfüller grundlos Geld zurück erhält was nie bei ihm in reeller Form vorhanden war.
Deshalb ist weltweit die mehrfache Menge an Nenngeld vorhanden als dem Equivalent entsprechender Waren entspricht. Das "Nenngeld" macht auch abhängig, bläst sich hieraus zu einem Riesenballon auf und der platzt eines Tages. Deshalb sollen wir nun auch noch eine Überlebensreserve an Trinkwasser und Lebensmitteln anlegen und Spirituskocher oder Gulaschdreibeinkessel und jede Menge Toilettenpapier anschaffen.
Pfui Deibel!
Nun trat aber ein, daß die Real-Geldbesitzer Geld über einen langen Zeitraum wirken lassen können, nun wirkt der Zinseszinseffekt. Ohne etwas mit eigenen Handgriffen erstellt zu haben, wächst das verliehene Geld, sein Nennwert, grenzenlos an. Nun könnte derjenige ja zufrieden sein. Da hat er was für später.
Nun wächst erst recht seine Unzufriedenheit, ich nenne das schlicht Rentitegeilheit.
Vorher passierte aber etwas ganz anderes:
Die europäische Entwicklung der letzten 66 Jahre entspricht auch der Vorstellung und Phantasie eines nationalsozialistischen Kriegsverbrechers, hier konkret in Person des Richard Riedl Aufsichtsrats-Vorsitzender der Donau-Chemie-AG
(diese gehörte zu den IG Farben, die wiederum bekanntlich im Nürnberger Prozess den Status 'Kriegsverbrecherorganisation' zugebilligt bekam und die Entflechtung, Enteignung und (vorübergehende)einstweilige Entrechtung zur Folge hatte)
als gegen Ende des verlorenen 2. Weltkrieges, im November 1944, seine Studie über das künftige Europa bekannt wurde. Die Idee einer europäischen Wirtschaftsunion wurde darin begründet, als ein weiterer Versuch die Wirtschaft Europas unter deutsche Kontrolle zu bringen, ohne das Kanonen die Macht demonstrieren oder Bomben Immobilien zerstören müssen.
Diesem Gedanken folgend geriet Westeuropa zu dem was es Heute darstellt:
Eine rentitegeile Bande mit den Charaktermerkmalen organisierter Kriminalität verfügt über die "All-Macht des Geldes".
Diese Rentitegeilheit springt wie ein Funke auch auf das Bestreben derer über, die ein klein wenig von dem bunter Papier - immer wenn der Monat herum ist und alles notwendige beglichen ist - übrig haben. Für später etwas auf die Kante legen. Es muss ja nicht gleich die hohe Kante sein. Aber Rendite muss dahinter stehen. Die Bankiers werden zum Geldsammler für ein Rentiteversprechen was reell sein kann, aber es muss auch nicht stimmen. Keiner kontrolliert in Europa bisher sowas. Bis zum Erfolg 'Gewinn machen' ( und nutzen) ist ein langer Weg, aber der Weg ist auch bis zur Erkenntnis 'Totalverlust' ebenso lang oder kurz.
Hier werden unvorstellbare Geldmengen zusammengetragen, die durch die Willkür von renditeverehrenden Bankiers und Börsianern weltweit in Umlauf gebracht werden können. Wird daraus hervorgehend etwas produziert,verkauft und eingekauft, dann ist ja was reelles vorhanden.
Die heutzutage als Ölspekulanten Riesenmengen virtuell erwerben sollten das Zeugs auch sofort geliefert bekommen!
In die Kellerräume abladen! Auf die Villenwiese ablassen oder in Eimer abfüllen, oder die Lagerkosten in Rechnung stellen.
Aber die Geldspieler kamen auf triste Wettgeschäfte. Sie verkauften 'Schulden', Zahlungsverpflichtungen mit überhöhten Gewinnerwartungen. Ist das nun Wahnwitz oder Schizophrenie? Dabei können aber nur Verluste entstehen, denn alle eingespannten Beteiligten wollen ihre Gage - Boni - und das geht von der gesamten gesetzten Summe ab. Da keine neuen reellen Werte entstanden sind wird einem Geldumlauf-Grundprinzip 'Die Summe aller Werte ist die Summe aller Preise' entgegengewirkt. Die Geldmenge nimmt aber nur als Dateneintrag (auf HDD's (PC-Festplatten)) zu, geht das 'in die Hose' wird sich schon eine Lösung finden lassen, die parlamentarischen Marionetten regeln das schon unter Androhung ihres Unterganges niemals zum eigenen Schaden sondern durch die Umlagerung auf die Schultern aller Menschen. Weltweit!
In der gegenwärtigen Situation werden die verbliebenen Geldbesitzer verstärkt auf Gold und Silber, Platin und Kupfer geschubst, oder auf Immobilienbesitz ausgerichtet, aber: wer kauft denn sowas, wenn die totale Inflation kommt und richtig loswütet.
Weder Gold noch Silber oder gar ein sonniges Bürozimmer kann man verzehren, wenn der Hunger zwickt.
Dann trägt man das Gold und Platin zum Bauern um etwas nahrhaftes einzutauschen, der wiederum hofft, daß er das 'Zeug' wieder gegen was anderes eintauschen kann.
Am meisten erfreuen sich die Teilbesitzer von Bürohochhäusern oder Wohngebäuden. Wenn das Vermietgeschäft platzt dann ist der Verlust vorplanbar und absehbar.
Sehr viele Menschen können nicht in die Zukunft hinein denken, das Vorstellungsvermögen dazu fehlt, wurde nicht 'herangebildet', eher durch multimedialen und Beratereinfluss dem Denken entrissen. Die Berater wiederum hängen an der Provision und beraten dafür nur in die eigene Tasche, sehr selten zum alleinigen Vorteil des Beratenen.
Und nun sind Staaten in Dimensionen verschuldet, die kaum noch in der Lage sind mit ihrem gesamten Wirtschaftsertrag den Schuldzins zu erbringen. Ein Staat nach dem anderen klappt die Tore zu;
Japan, Griechenland, Spanien, Italien, England, Polen, Rumänien; auch Deutschland kippt jährlich eine Riesensumme in den Staatsverschuldungszinstopf. Diese negativen Riesenvermögen fehlen der Wirtschaft, der Gesellschaft, den Menschen im allgemeinsten.
Ausgangs des Sommers 2012 wurde die Rentenlücke der Deutschen erkannt und soll wirksam korrigiert werden. Es ist von 850 Euro als Mindestrente in 30 Jahren die Rede. Was soll denn dieser Quatsch, in 30 Jahren hat der gegenwärtige Euro nur die Hälfte seiner gegenwärtigen Kaufkraft, bei einer angenommenen durchschnittlichen Inflationsrate von 2,2 Prozent, verloren, ist also die Rente dann nur noch reichlich 400 Euro wert.
Die sich gegenwärtig privates Geldanlegen leisten können wollen nicht verstehen, daß deren Geld auf die "schiefe Bahn" gelangt und nur in die Beutel der rentitegeilen Bankiers rutscht und somit im "Weltcasino" garantiert verplembert wird.
"Prost Walter", Karlchen aus Worms von der Porta Nigra läßt grüssen!
Und wie kommen die Staaten hier wieder heraus?
Ganz einfach. Bis zu einer festlegbaren, gewissen Geldmenge, bleibt der Besitzer auch der Eigentümer, alle Geldmengen darüber hinaus "wandern" in den Tilgungstopf für Staatsschulden. Die 'Spender' bekommen ein staatliches Dankschreiben, mit Autogramm des jeweiligen Präsidenten. Damit ließen sich viele Schuldenfallen füttern und zuklappen.
Aber es wird ganz anders kommen: Die Sparguthaben bis 100.000,00 Euro werden kassiert, alles was unter 100.000,00 Euro beträgt können deren Besitzer behalten.
Momentan sind die Sparguthaben und Fontseinlagen von größerem Umfang als die Staatsverschuldung.
Meines erachtens ist ein Staatssystem wie uns gegenwärtig umfängt nicht erhaltenswert. Mein Beteiligungswille zu dessen Erhalt wurde mir auf Null abgesenkt.

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